Mittwoch, 28. September 2011

Tee und sein gesundheitliches Potenzial

Tee und sein gesundheitliches Potenzial durch Polyphenole

Die meisten gesundheitlichen Wirkungen von Tee gehen von seinen Polyphenolen aus. Als Polyphenole bezeichnet man bestimmte organische Verbindungen wie z.B. Catechine und Flavonoide.

Die Flavonoide stellen eine Untergruppe der Polyphenole dar. Dazu gehören z.B. Cate-chine, Flavone und Flavonole. Flavonoide sind in der Natur sehr weit verbreitet und wurden auch in vielen Obst- und Gemüsesorten nachgewiesen. Für Tee sind vor allem die Catechine, Flavonolglykoside und im Schwarzen Tee auch Theaflavine und Thearubigine von Bedeutung. Die Gerbstoffe (Tannine) zählen ebenfalls zu den Polyphenolen. Der Anteil der Catechine an den gesamten Polyphenolen ist beim Grünen Tee fast im-mer deutlich höher als beim Schwarzen Tee. Theaflavine hingegen wurden im Grünen Tee nicht nachgewiesen. Der Gesamtgehalt der Flavonolglykosiden ist bei beiden Gruppen etwa gleich.
Tee-Polyphenole besitzen eine starke antioxidative Wirkung. Sie können freie Radikale abfangen, die durch Oxidation zu Zellschädigungen führen und damit Reaktionen ver-hindern, die eine Entartung der Zellen und damit die Entstehung von Tumoren und Krebs begünstigen. Außerdem bewirken Antioxidanzien eine verringerte Oxidation des „bösen“ LDL-Cholesterins, wodurch möglicherweise ein Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegeben ist. Den Inhaltsstoffen im Tee werden deshalb u.a. anticance-rogene, antioxidative und kardioprotektive Wirkungen zugesprochen.


 

 

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